Das renommierte Hernstein-Institut führt immer wieder Umfragen zur Befindlichkeit von Führungskräften in Deutschland und Österreich durch. Die Ergebnisse sind repräsentativ, bleiben aber meist ohne Wirkung für die Betroffenen – und zwar sowohl für die Unternehmen wie auch für die Führungskräfte. Und das, obwohl die Ergebnisse alles andere als Freude hervorrufen.
So haben zum Beispiel 39 Prozent der Führungskräfte keine oder nur teilweise ausreichend Zeit zur Erledigung der eigenen Arbeitsaufgaben, 44 Prozent der Befragten geben an, keine oder nur teilweise ausreichende Pausenmöglichkeiten in der Arbeit zu haben, 48 Prozent der Führungskräfte beschreiben ihre eigene Arbeit als nicht oder nur teilweise plan- und abschätzbar, 57 Prozent der Führungskräfte sprechen davon, dass sie die eigene Arbeit nicht oder nur teilweise freivon Unterbrechungen erbringen können und 42 Prozent der Befragten sehen die Vereinbarkeit von Privat-und Berufsleben nicht oder nur teilweise gegeben.
Die Ergebnisse der Bernstein-Studie sind für Arbeits- und Wirtschaftspsychologen Hinweise, dass bei vielen der Führungskräfte Stress, Burnout oder Überlastung zur Verminderung der Leistung bzw. zu Ausfällen führen wird und somit dem Unternehmen Schaden entsteht. Nur weiß niemand, wen es treffen wird, weil die Zeichen weder für die Unternehmen noch für die Betroffenen erkennbar sind bzw. werden diese nicht entsprechend gedeutet oder sogar verleugnet. Hier kann eine Verhaltensprofilanalyse helfen und rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten. Solche Analysen führt OPEN-DOOR durch. Die Ergebnisse sind rasch verfügbar und auf Wunsch werden auch Lösungsprogramme erarbeitet. Dazu ein Beispiel: Ein Manager hörte sich auf dem Weg zur Arbeit eine bestimmte vom Mentalpsychologen DDDr. Karl Isak extra für ihn angefertigte Audio-CD im Auto an. Die dort enthaltenen Botschaften wirkten auf das Unbewusste der Führungskraft und beeinflussten sein Handeln wie auch seine Psyche positiv.
Quelle der Daten: Hernstein Management Report, 2015
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